Spray & Dance




Gestaltung des Parks Hohle Rönne
ein Bürgerprojekt des Mitwirkungsprozesses Deine Geest 
LP 1 bis 8, Planung 2017-20
Hamburg, Horn

Wie wird öffentlicher Raum für und mit Jugendlichen gestaltet? 
Wie kann durch Gestaltung ein unsicherer Ort zu einem Treffpunkt umgewandelt werden?
Der Grünstreifen Hohle Rönne in Hamburg ist zu einen einzigartigen Tanz- und Kunstpark geworden. Zusammen mit den Schüler*innen der Wichern-Schule entwickelten wir eine Vision für einen öffentlichen Raum für alle, in dem gesprüht, getanzt oder einfach gechillt wird. 


Das Projekt ist aus der Initiative des Bürgerprojektes "Spray and Dance"  entstanden als Teil der Landschaftsachse Horner Geest. 
Die Intervention "Spray and Dance" verschafft dem bestehenden Grünstreifen eine neue Identität, holt die Schule in den Park und belebt die Hohle Rönne neu. Durch eine Neugestaltung der Vegetation ist der Park übersichtlicher und somit sicherer für Nutzer geworden.

Die Sprühflächen, die Bühne und die Masten sind die Essenz des Projektes. Sie schaffen ein ganz neues Bild der Hohlen Rönne. Mit den großen drehbaren Flächen als „Graffitileinwand“ ist der Weg zum öffentlichen Kunstparcours geworden. Durch die ikonografischen Formen der Flächen werden die Graffitis jetzt als künstlerische Aussage statt Vandalismus wahrgenommen. Auf dem neu entstanden Platz in der Parkmitte steht die Tanzbühne. Begleitet von zwei Musikmasten ermöglicht diese, eigene Musik durch Bluetooth abzuspielen. 
Der Hang wird, durch die Neugestaltung der Bank und die Eingangstreppe an der Schule, Rahmen und Sitzrand der Aktionsfläche. 

In einem Event mit einer temporären Bühne und Sprühflächen aus Pappe wurde zusammen mit den Nutzer*innen der Schule der Entwurf mit einer bunten Veranstaltung erfolgreich getestet.

Musik laut hören, tanzen, sprühen - hier ist erlaubt, was sonst oft im öffentlichen Raum problematisiert ist. Das nicht konsumorientiertes Angebot an der frische Luft ist zum wichtigen Treffpunkt für Jugendliche geworden. Und so ist heute jede einzelne der vielen Graffitischichten Beweis dafür, dass das Angebot gut angenommen wird.






















Workshops mit Schülern im Planungsprozess, 2018




Gefördert durch das Bundesprogramm

Nationale Projekte des Städtebaus und 

von der Behörde für Umwelt und Energie zusammen 

mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte umgesetzt.

 

Konzept, Gestaltung und Koordination: 

StiftungFREIZEIT - Inés Aubert, Rubén Jódar 

Team: Jan Dubsky 

 

Landschaftsarchitektin bis LP5: Elsa Sitsen

Landschaftsarchitekt LP8: Thomas Hauck

Gala Baufirma: Klaus Hildebrandt GmbH Garten- und Landschaftsbau

Metalarbeit: BlackSchwarz

Medien: Stephan Horvath Medientechnik