Stadtinventar Innsbruck



Workshop Architekturvermittlung
gemeinsam mit dem akademischen Gymnasium Innsbruck

Wir bekommen unsere Statistiken aus den Medien, doch was passiert wenn wir selbst Statistiken direkt aus unserem Lebensumfeld generieren? Sind Statistiken immer objektiv? Wie können Statistiken manipulieren? Was bedeutet ein statistischer Durchschnitt? Welche Statistik ist politisch, moralisch oder ethisch fragwürdig?

Die Konfrontation mit Statistiken, die sich auf gesellschaftliche Unterschiede einlassen, ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbstbild und kann vielleicht zu einem neuen 
"Wir Gefühl" führen.


WORKSHOP

TEIL 1: Stadtinventar_Statistischer Gang
Die SchülerInnen bildeten auf den Klassenstühlen sitzend einen "statistischen Gang“ auf der Strasse. Jeder Passant, der diesen durchlief, wurde von den SchülerInnen anhand unterschiedlicher Kategorien statistisch erfasst. Diese Kategorien hatten im Wesentlichen zwei unterschiedliche Eigenschaften: der eine Teil war eindeutig zählbar und „sichtbar“ (Bsp. weiblich/männlich) der andere Teil war wegen der fehlenden „Sichtbarkeit“ nicht eindeutig zählbar und führte die SchülerInnen in zweifelhafte Mutmaßungen (Bsp. Tourist, Einheimischer)
TEIL 2: Stadtinventar_Statistischer Parcour
Um „unsichtbare“ Daten in sichtbare zu formatieren, wurde für die Passanten ein interaktiver Parcour mit Entscheidungswegen durch die Schülerinnen gestellt. Die statistischen Fragen waren auf großen Schildern geschrieben und Kategoriekarten führten durch den Parcour. Die Schülerinnen erfassten die Entscheidungswege der Passanten in ihre Statistik.
TEIL 3: Stadtinventar_Statistische Auswertung
Eine Installation aus weißen Ballons zeigte die statistische Auswertung.Passanten konnten weitere Informationen bekommen, Fragen stellen und Meinungen hinterlassen.






































Der Workshop fand am 24.Mai 2016 statt.