Luege, lose, tanzä


@Martin Benz


mit Kilian Haselbeck und Manel Salas

Gehen, stehen, kreisen, springen, hüpfen, bla bla, tic tac, brrrrm, sshsch.
Es gibt keine Stadt ohne Bewegung, keine Bewegung ohne Tempo. Zeit ist der Komponist der zeitgenössischen urbanen Choreografie.

" Luege, lose, tanzä" ist eine Perfomance über den Einfluss des Stadtrhytmus auf unsere Bewegungsmuster, eine kurze Störung von unseren automatischen Verhalten im urbanen Raum.
Mit Streifen als Tanzfläche und Verkehr als Zeitraum, Passanten werden viel mehr tun, als nur aneinander vorbei laufen.







„Grüezimitenand!
Wir sind die Vertreter des internationalen offiziellen Ministerium für standardisierte Zebrastreifenüberquerungen.
Wir werden euch im professionellen zeitgenössischem Zebrastreifen überqueren instruieren.
Als erstes machen wir zwei Gruppen.
Während der Rotphase wird jede Gruppe vor jedem Zebrastreifen individuell über die jeweilige Aufgabe wie man diesen Zebrastreifen zu bewältigen hat instruiert.
Also wie ihr schon gehört habt, hat jeder Zebrastreifen seine eigenen Überquerungsweise.
Für jede korrekt exekutierte Zebrastreifenüberquerung gibt es einen Punkt.
Das heisst ein Zebrastreifen muss mit der jeweiligen Aufgabe in der Zeit von Grün als ganze Gruppe überquert werden.“