Grüße aus Tirol







Wettbewerb  „Kunst im öffentlichen Raum“ des Landes Tirol –2011

Das Projekt Grüße aus Tirol stört die Jagd des Touristen nach seinen Bildtrophäen. Jeder hat es schon einmal selbst im Urlaub erlebt, dass eine Sehenswürdigkeit auf Grund von Sanierungsarbeiten mit der eigenen Abbildung vergehängt war. Ein „ärgerliches“ Bild, da man um seine touristische Mission gebracht wurde. 
Grüße aus Tirol verhängt keine Bauwerke, sondern verdeckt bekannte Landschaften, um das Bild des Touristens zu stören. Durch diese Störungen entstehen neue Blickwinkel auf die Landschaft.



Abwechselnd werden an gleicher Stelle mit drei unterschiedlichen Abbildungen drei unterschiedliche Blickwinkel auf die Landschaft erzeugt.

1 Das perfekte Bild - Abbildung der originalen Landschaft
Unabhängig von momentanen Wetterbedingungen zeigt die Schönwetteraufnahme immer eine störungfreie Landschaft. (siehe oben)

2 Das falsche Bild – Abbildung einer fremden Landschaft 
Im Kontrast zur heimischen Naturkulisse wird durch die Abbildung einer fremden Landschaft die Authentizität des Ortes gestört.    



3 Das konkurriende Bild – Abbildung einer ähnlichen Landschaft
Die Abbildung einer alpinen Landschaft aus der nahen Umgebung stellt sich in störende  Konkurrenz zum Originalschauplatz.



Postkarten mit Grüßen aus Tirol sind die einzige Möglichkeit für den Gast, ein  störungsfreies Landschaftsbild konsumieren zu können.








Inés Aubert, Markus Blösl, Rubén Jódar